Fischfabrik zurück zu alten Wurzeln

Der untenstehende Text war natürlich unser Aprilscherz und wir hoffen Sie hatten beim lesen so viel Spaß wie wir beim schreiben. Der geschichtliche Hintergrund des Textes ist jedoch so korrekt und nach einer neuen Nutzung wird gesucht. Im Masterplan den alle Anrainerkommunen des Geiseltalsees gemeinsam aufgestellt haben, wurden für die im privaten Besitz befindliche Fischfabrik Nutzungsvorschläge erstellt.

 

Vielen sind bestimmt schon die stark sanierungsbedürftigen Gebäude am Eingang zur Marina Mücheln aufgefallen. Zu DDR-Zeiten war hier eine Fischverarbeitung angesiedelt, es wurde mariniert, geräuchert und in Dosen verpackt. Der Fisch dafür kam per Güterwaggon nach Mücheln. Danach standen die Hallen und das Verwaltungsgebäude leer und ein Investor war lang nicht zu finden.

Nun aber kommt mit der Entwicklung des Geiseltalsees das alte Handwerk zurück nach Mücheln. Zur Sanierung des Geiseltalsees gehört auch den Fischbestand zu prüfen und sogar für einen Berufsfischer vorzubereiten. Wie wir schon mehrfach berichtet haben wurden hierfür extra kleine Maränen eingesetzt. Diese sind wegen ihren tiefen Lebensbereichen für den Hobbyangler ungeeignet und dafür nur für den Berufsfischer zu nutzen.

Dieser Fisch muss dann aber auch verarbeitet werden und dazu wurde die alte Fischfabrik ausgewählt. Zwar müsse grundlegend saniert werden und keine Maschine genüge den heutigen Ansprüchen, aber das Genehmigungsverfahren wäre für diesen Standort als Weiterführung und nicht als Neubeantragung ein kleines bisschen leichter als an jedem Standort rund um den Geiseltalsee. Dies sei den schon vorhandenen Ver- und Entsorgungsleitung geschuldet, so Berufsfischer A.P. Ril. Auch würde er nicht die kompletten Hallen nutzen müssen und könnte dort noch ein Lager für die Segelschiffe anzubieten.

Am heutigen Tag soll eine weitere Begehung stattfinden um die Schritte bis zur Genehmigung abzustecken.

Zurück