Stadt Braunsbedra

Kurz aus der Geschichte der jüngsten Stadt im Land Sachsen-Anhalt:

Die Ersterwähnung der Orte Braunsdorf, Bedra und Schortau erfolgte bereits vor mehr als 1160 Jahren im Hersfelder Zehntverzeichnis. Im Jahre 1943 wurden die Orte Braunsdorf und Bedra zu Braunsbedra zusammengelegt. Später wurden dann die Orte Schortau,Neumark und Neumark-Nord eingemeindet.

Am 05.07.1993 erhält Braunsbedra vom Innenminister des Landes Sachsen-Anhalt das Stadtrecht. Die Bildung einer Einheitsgemeinde erfolgte zum 01.01.2004 mit den bis dahin selbständigen Gemeinden Frankleben, Großkayna und Rossbach. Seit dem 01.01.2007 gehört das bis dahin ebenfalls selbständige Krumpa zu Braunsbedra. 

  

Heute finden Sie in Braunsbedra viele Einkaufs- und Freizeitmöglichkeiten sowie Sehenswürdigkeiten, die als Sachzeugen aus ihrer Zeit erzählen. Stellvertretend dafür sollten die Maschinenhalle Pfännerhall, das Schloss mit Schlosspark und Schlossteich, die Erlöserkirche, die Kirche St.Heinrich, die Gnadenkirche, die Dorfkirche Schortau und das Kriegerdenkmal genannt werden.

 

Natürlich sollten wir auch nicht vergessen so geschichtlich Interessantes wie den Erfinder des ersten hölzernen Laufrades – Michael Kassler – oder den Erfinder und Erbauer des Kipppflug – Eduard Dörge – zu erwähnen. Beide Erfindungen wurden in das Wappen und die Flagge der Stadt Braunsbedra eingearbeitet. Das Wappen ist zweigeteilt: oben wird auf grünem Hintergrund der Kipppflug gezeigt: die Farbe Grün steht für das grüne Geiseltal in deren Mitte die Stadt Braunsbedra liegt. Im unteren Teil des Wappens wird auf goldenfarbigem Hintergrund ein Rad symbolisch für das hölzerne Laufrad dargestellt. Die jahrelange Förderung der Braunkohle, das „Schwarze Gold“ im Geiseltal, führte zur goldenfarbigen Gestaltung.

 

Braunsbedra ist eine helle, freundliche Stadt die im Laufe der Jahre viele Veränderungen erfahren hat. Sie kann auf eine lange bergbauliche Geschichte zurückblicken. So wurde über Jahrzehnte das Landschaftsbild des Geiseltales durch bergbauliche Aktivitäten in einer der größten Braunkohlelagerstätten des mitteldeutschen Raumes geprägt. Nach Stillegung dieser Tagebauten wurden im Rahmen der Rekultivierungs- und Renaturierungsmaßnahmen vier Seen angelegt, die sich durch gut ausgebaute Radwanderwege und ein breites Freizeitangebot auszeichnen.

 

Internet: http://www.braunsbedra.de/

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