Taucher entdecken Wrack im Geiseltalsee

April! April! Dies war natürlich unser Aprilscherz. Ich hoffe ihr hattet soviel Spaß beim lesen wie ich beim schreiben. Natürlich steckt auch in unserer Geschichte etwas Wahrheit. Das Tauchzentrum Geiseltal legt einen Unterwasserlehrpfad auf dem Grund des Geiseltalsees an. Desweiteren stellt der B134a- Luftschutzbunker Krumpa in seiner Ausstellung die Luftangriffe im Geiseltal vor.

Aufregung im Tauchzentrum Geiseltalsee, bei einem Tauchgang um ihren Unterwasserlehrpfad anzulegen machten die Taucher eine atemberaubende Entdeckung. Im Boden des Geiseltalsees hob sich ein Umriss ab, der eigentlich nicht hätte dort sein dürfen. Es erinnerte an ein Flugzeug, aber wie konnte dies sein, schließlich wird der Geiseltalsee mit Adleraugen kontrolliert?

Bei genaueren nachsehen stellte sich heraus, dass es sich um eine englische Spitfire handelt, die während des 2. Weltkrieges Bomberverbände beschützt hat auf ihrem Weg zu den Wintershall A.G. Lützkendorf Werken in Krumpa.

Der Sanierer des Geiseltalsees die LMBV, hatte diese Stelle auch in Ihren Karten vermerkt, ging aber von Maschinen aus dem Bergbau aus. In den Bodenuntersuchungen zeigten die Bodenradarbilder jedenfalls, dass hier keine Bombe lag und somit keine Gefahr ausging. Dass das Wrack nun freigelegt wurde wird den Unterwasserströmungen im Geiseltalsee zugerechnet, die durch Ein- und Auslauf nach der Flutung entstanden sind.

Nun ist die Frage kann das Wrack am Seegrund bleiben oder wird es gehoben. Das Landesamt für Archäologie wertet noch aus ob der Fund so bedeutend ist, dass er seinen Platz verlassen muss. Da keine Überreste eines Piloten in der Maschine sind, wäre es aus diesem Grund nicht nötig. Die Taucher würden dies begrüßen, so hätte man ein lohnenswertes Ziel bei den Tauchgängen.

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