Schloss und Schlossgarten mit Schlossgartensalon

Schloss

Im 13. Jahrhundert errichtete Bischof Heinrich von Wahren nördlich des Domes ein neues Bischofsschloss. Um 1470 begann Bischof Thilo von Trotha, nach dem Abriss dieses Vorgängerbaus, mit einem Neubau des Schlosses, das von seinen Nachfolgern teilweise verändert oder erweitert wurde.
1605 - 08 erfolgte auf Bestreben des Herzogs Georg I. von Sachsen ein tiefgreifender Um- und Erweiterungsbau durch den Baumeister Melchior Brenner. Die von ihm geschaffene Schlossanlage ist ein beeindruckendes Zeugnis der deutschen Spätrenaissance.
Beachtenswert: Wappentafeln, Portale, Erker aus Spätgotik und Renaissance.
Der Prunkerker am Nordflügel und die Wendeltreppe des Kammerturmes sind besonders hervorzuheben.

 

Schlossgarten und Schlossgartensalon

Teil des historischen Schlossensembles sind der Schlossgarten und der Schlossgartensalon.
Der Schlossgarten wurde 1661 angelegt. Er gehört zu den 40 ausgewählten schönsten und historisch bedeutsamsten Gärten im touristischen Projekt "Gartenträume". Um 1730 erbaute Johann Michael Hoppenhaupt den Schlossgartensalon, einen Pavillon für Gartenfeste, heute ein beliebter Veranstaltungsort.

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